Für die Gesundheit, die Umwelt und den Geschmack: Der Veggi-Day kommt!

Ab dem 17.02.2022 wird es jede Woche, immer donnerstags, einen Veggi-Day im Jo-Bistro geben. Man kann zwischen zwei leckeren vegetarischen Mittagsmenüs auswählen und auch in der Auslage wird es zusätzliche vegetarische Angebote geben.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche. Das ist weniger als die Hälfte der heutzutage durchschnittlich konsumierten Menge. Doch warum sollte man seinen Fleischkonsum aus gesundheitlichen Gründen einschränken? Viele Studien zeigen auf, dass ein übermäßiger Fleischkonsum einen hohen Blutdruck und einen erhöhten Cholesterinspiegel zur Folge hat. Aber auch Krankheiten wie Diabetes Typ 2, Darmkrebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. ein Schlaganfall werden durch häufigem Fleischkonsum begünstigt. Zudem erhalten die Tiere in den Stallanlagen hohe Antibiotikagaben, welche sich auch auf den Menschen auswirken, da sie durch den Konsum der Tiere Resistenzen verursachen, in deren Folge auch relativ harmlose bakterielle Infektionen eventuell nicht mehr behandelt werden können. Die Wissenschaft ist sich mittlerweile einig, dass der Konsum von Fleisch nicht notwendig ist, sondern alle dort enthaltenen wichtigen Bestandteile auch auf anderem Wege dem Körper zugeführt werden können.

Auch aus Sicht des Umweltschutzes ist hoher Fleischkonsum bedenklich. Der Anbau, der Transport, die Lagerung, der Vertrieb und die Zubereitung unserer Nahrungsmittel erzeugen klimaschädliche Emissionen. Bei fleischhaltigen Produkten ist der Energie- und Ressourcenaufwand sehr hoch. Würden alle Menschen weltweit auf eine vollständig vegetarische Kost umsteigen, könnte man laut Hochrechnungen die Treibhausgasemissionen um weit über 50% senken. Um die Emissionen deutlich zu reduzieren, muss es nicht sofort eine vollständige Umstellung auf pflanzliche Produkte sein. Bereits eine Reduzierung des Verzehrs von tierischen Produkten hat einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Entscheidet man sich also für eine vegetarische Mahlzeit, insbesondere bei frischen, regionalen Produkten, betreibt man aktiven Umweltschutz.Wer es genauer wissen möchte, kann sein Essverhalten mithilfe dieses Rechners auf ökologische Belastung überprüfen: https://www.blitzrechner.de/veggie/

Letztlich gibt es eine Vielzahl schmackhafter, vegetarischer Gerichte, die Abwechslung auf den Teller bringen. Der Verzicht auf Fleisch muss dabei keine Einschränkung sein, sondern kann zur Bereicherung werden, wenn man sich neu umschaut, was es für Möglichkeiten gibt. Die Fotos zeigen einige leckere Beispiele, die zudem leicht nachzumachen sind:

E. Schulte, M. Hartmann, J. Staufenbiel, K. Daniek

 

 

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