Theaterfahrt nach Kassel

Und der Haifisch, der hat Zähne…

Erst kommt das Fressen und dann die Moral! Brechts Aussagen sind provokant und hochaktuell – ganz so wie die Inszenierung der Kasseler Dreigroschenoper, die vor knapp 100 Jahren in Berlin uraufgeführt wurde und weder an Popularität noch an bissiger Gesellschaftskritik seitdem verloren hat: Das Musiktheater ist eine bitterböse Satire auf die feine Gesellschaft bzw. auch auf das Wesen des Menschen, seine Gier nach Besitz und Macht, die Korrumpierbarkeit jedes einzelnen.

Ein Fünkchen Hoffnung bleibt allerdings und macht auch nachdenklich – denn ist diese graue, brutale Welt nicht nur ein Traum? Ist ein Erwachen möglich? Und die große Frage stellt sich: Können wir etwas verändern?

Die schmissigen Songs von Kurt Weill gepaart mit der großartigen Leistung der Schauspieler konnten die SchülerInnen der 9a und 9b und auch viele Lehrer, die sich mit auf den Weg nach Kassel gemacht hatten, verzaubern und begeistern.

Vorbereitet wurde der Theaterbesuch von der Musiktheaterpädagogin Hannah Rech, die kreativ, kurzweilig und mit viel Musik und Einfühlungsvermögen unsere Neugierde schon im Vorfeld geweckt hat. Vielen Dank für die spannenden Gedanken und Impulse sowie die praktische Theatereinführung!

Elisabeth Patak

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