Gleich zwei Bausteine aus dem Bereich der Berufs- und Studienorientierung konnten unsere Schülerinnen und Schüler in dieser Woche erleben: Im Jahrgang 7 fand unsere alljährliche Jobwoche statt, der Jahrgang 8 nahm an #REAL:DIGITAL teil, einer Initiative des Hessischen Kultusministeriums.
Ab Mittwoch beschäftigten sich die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler aller Schulzweige mit der Frage, über welche Stärken und Kompetenzen sie verfügen und welche Berufsfelder für sie interessante Berufe enthalten. Der erste Tag der Jobwoche schafft dabei die Gelegenheit, in handlungsorientierten Spielen, wie etwa dem Bau einer Murmelbahn aus Papier, etwas über die eigenen Stärken zu erfahren. Außerdem führten die Schülerinnen und Schüler an Tablet oder PC eine Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenzen durch und bekamen eine erste individuelle Auswahl interessanter Berufsfelder angezeigt. Traditionell rahmt die Jobwoche den Girls-&Boys-Day ein, sodass es am Donnerstag die Gelegenheit gab, für einen Tag in einen Beruf reinzuschnuppern. Am Freitag hieß es nun: Ich kenne meine Stärken – und jetzt? Neben Einzelgesprächen mit den Klassenlehrerinnen wurde viel über Berufsfelder und Berufe recherchiert und erfahren.
„Ich habe sehr viele Berufe kennengelernt, von denen ich vorher noch nicht einmal wusste, dass es sie überhaupt gibt“, „die Jobwoche war mal etwas anderes als Unterricht – das war cool“, „ich wusste vorher gar nicht, dass ich so viele Stärken habe, die im Beruf mal wichtig sein könnten“ – so einige Stimmen der Schülerinnen und Schüler in unserer Abschlussrunde und ein tolles Feedback für unsere Jobwoche.
Zeitgleich hatte der Jahrgang 8 die Möglichkeit, im Rahmen des Informations- und Mitmachprojekts #REAL:DIGITAL Neues über die digitalisierte Arbeitswelt zu lernen. Präzisere Diagnosen in der Medizin, Operationen durch Robotertechnik, in denen Chirurg und Patient viele tausend Kilometer voneinander getrennt sind, selbstfahrende Autos und Smart Homes bilden keine Zukunftsmusik mehr – wir sind mittendrin. Auch Berufe verändern sich durch Technologien, werden abgeschafft oder entstehen neu. Die Schülerinnen und Schüler konnten einige der Technologien selbst ausprobieren, haben etwa einen Fußabdruck mit Hilfe eines 3D-Sensors gescannt und so den Einbrecher überführt, eine Künstliche Intelligenz musste angelernt werden, damit sie im autonomen Fahren zuverlässig unterschiedliche Verkehrsschilder erkennt und Energieerzeuger mussten je nach Wetterbericht so geschickt miteinander vernetzt werden, dass immer die richtige Menge an Energie zur Verfügung steht – dies nur ein Teil der Aufgaben.
Vielen Dank an alle engagierten Lehrkräfte während der Jobwoche, an die Veranstalter von #REAL:DIGITAL und nicht zuletzt an die motivierten Schülerinnen und Schüler während dieser Tage!
Impressionen #REAL:DIGITAL
Impressionen: Jobwoche