Sucht- und Drogenprävention an der Johannisberg-Schule

Am 12. und 13. Juni 2017 fand zum wiederholten Mal der „Sucht- und Drogenpräventionstag“ mit dem Schwerpunkt „Alkohol“ an der Johannisbergschule in Witzenhausen statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von Frau Knittel, der Drogenbeauftragten der Johannisberg-Schule.

Insgesamt vier Module wurden von den Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 7 mit je 45 Minuten erkundet, erprobt und aufgenommen.

Mit großer Begeisterung mixten die Lernenden in einem Modul alkoholfreie und dazu leckere Cocktails und erfuhren durch die sogenannte „Rauschbrille“ in einem weiteren Modul, wie sich die Sinne im Rausch verändern. Durch die Rauschbrille kamen leichte Probleme auf, sich ein ordnungsgemäßes „High-Five“ zur Begrüßung zu geben oder Geldstücke vom Boden aufzuheben. Weiter erfuhren sie im dritten Modul durch ein „Alkohol-Quiz“ u.a. welche Schäden und Konsequenzen ein übertriebener Alkoholkonsum hervorrufen kann. Durch weiterführende Gespräche gingen die Beteiligten in der Thematik in die Tiefe. Im abschließenden Modul berichteten Alkoholiker von ihrem Werdegang. In diesem Modul stand weniger das spielerische Lernen im Vordergrund, sondern mehr die Realität zu erfahren und zu verinnerlichen. Die Betroffenen erzählten, wie sie zum Alkohol gekommen sind, wie sie ihren Alltag unter Alkoholeinfluss erlebten und wie sie es letztendlich schafften, trocken zu bleiben.

Der „Sucht- und Drogenpräventionstag“ nimmt an der Johannisberg-Schule seit Jahren eine wichtige Rolle ein, da die Lernenden vermittelt bekommen, dass Alkohol durchaus in geringen Maßen ab einem gewissen Alter konsumiert werden darf, aber der übermäßige Konsum schnell zur Sucht führen und ein Leben dadurch zerstört werden kann. Diese Lebensweisheit ist eine Zielsetzung, die durch diese Veranstaltung übermittelt werden soll. Der Resonanz entsprechend scheint diese Botschaft bei den Schülerinnen und Schülern Anklang gefunden zu haben.

 

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